Am 30. Juni 1994 wurde der kurdische Jugendliche Halim Dener von einem deutschen Polizisten beim Plakatieren in Hannover erschossen. Sein Tod löste unmittelbar heftige Proteste, eine jahrelange Auseinandersetzung um die Umstände und die Verantwortung der Polizei sowie einen langen Prozess vom Erinnern hin zum würdevollen und aktiven Gedenken aus.
Die Kampagne Halim Dener setzt sich seit 2014 für ein würdevolles Gedenken, öffentliche Aufklärungsarbeit, Gerechtigkeit und Solidarität ein.
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Aktuelle Infos zur Demonstration „Kämpfe verbinden“
Neben der gut besuchten Konferenz am 29.06.2024 fanden auch Gedenk- und Plakatieraktionen am Todestag statt. Mittlerweile unterstützen 30 Organisationen und Initiativen den Aufruf zur Demo. Dutzende weitere Gruppen und initiativen mobilisieren zur Demo am 06.07.2024. Aus zahlreichen Städten werden gemeinsame Anreisen mit Bussen oder Zügen geplant. Vorkontrollen, vor allem der Busse und am Hannover Bahnhof, sind möglich, werden aber bisher nicht erwartet.
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Bericht der Konferenz „Kämpfe verbinden“ in Gedenken an Halim Dener
Am Samstag, dem 29.06. fand im Pavillon Hannover unter dem Motto „Kämpfe verbinden“ eine Konferenz im Gedenken an Halim Dener. Über 130 Personen nahmen teil und zahlreiche Organisationen und Initiativen aus Hannover und ganz Deutschland waren vertreten. In einer angeregten Atmosphäre haben sich die Teilnehmenden miteinander vernetzt und politische Perspektiven ausgetauscht.
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Demoaufruf „Kämpfe verbinden“ zum 30. Todestag
Lasst uns zusammenkommen am 06.07.2024 in Hannover – zur großen Demonstration zum 30. Todestag von Halim Dener. Lasst uns unsere KÄMPFE VERBINDEN und zeigen, dass die antirassistischen und internationalistischen Antworten auf die Krisen dieser Welt lebendig sind.
10 Jahre Kampagne Halim Dener – gefoltert. geflüchtet. verboten. erschossen.
Zum 20. Todestag 2014 gründete sich die Kampagne Halim Dener, die das Andenken an ihren Namensgeber mit dem Aufgreifen der gesellschaftlichen Fragen, die zu seinem Tod geführt hatten und immer noch aktuell sind, verband. Anlässlich des 30. Todestags Ende Juni blickt sie nicht nur auf ihre 10-jährigen kollektiven Kämpfe und Errungenschaften zurück, sondern richtet ihren Blick auch nach vorn, um künftig aus den Erfahrungen zu lernen und Kämpfe zu verbinden.
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